Historisches
Kulturgeschichtlich interessant ist die Entwicklung des Friseurhandwerks. Barbiere, auch Halbiere genannt, waren damals vielerorts zugleich Bader, die auch das Baden, Waschen und Reinigen vornahmen. In Süddeutschland bezeichneten sogar die Worte Bader und Barbier den gleichen Beruf. Die Barbiere zeigen in ihren Wappen unter anderem meist ein Rasiermesser. In alten Bader- warppen erscheint oft ein gekrönter Papagei. Ein bekanntes Friseurzeichen ist auch das Becken, das nunmehr Symbol des Friseurhandwerks ist. Seine Bedeutung: mit einem Becken trommelte einst der Lehrjunge des Bades die Badekundschaft zusammen. Kam der Lehrjunge zurück, wurde dieses Becken vor der Badestube aufgehängt, und zwar so lange, wie die Badezeit andauerte. Später wurde es üblich, sich nach dem Baden rasieren zu lassen. So wurde aus den Badern Barbiere. Das Becken hielten sie als Berufszeichen bis heute bei. Die Farben sind Gold und Blau.
Das Friseurhandwerk – die Profis für Beauty und Wellness
Schönheit und Wohlbefinden gewinnen immer mehr an Bedeutung. Die Ansprüche der Kunden wachsen, die Vielfalt modischer Möglichkeiten ist ständig gefragt. Im Friseursalon kommt beides zusammen: Beauty und Wellness. Hier werden PFLEGEN und VERSCHÖNERN groß geschrieben. Friseure sind Schönheitsprofis mit einem hohen Anspruch, sie haben sich zu Trend- und Beautyberatern entwickelt. Sie bieten einen Rund-um-Service für Haut und Haar. Die Angebotspalette bietet den Kunden neben kreativem Haardesign auch Kosmetik, Nail-Art oder Wellnessprogramme mit entspannenden Massagen und pflegenden Kompressen.
Der Friseur ist ein hochqualifizierter Handwerker, der sein Metier beherrscht. Als Dienstleister für Schönheit hat er noch einiges mehr zu bieten.
Zum Beispiel:
- Computergestützte Frisurenberatung
- Abend- und Brautfrisuren
- Haarverlängerung
- Pflege von Haarteilen und Perücken
- Farbberatung
- Sonnenstudio
- Make-up
- Kopf- und Gesichtsmassagen für Schönheit und Entspannung
- Maniküre, Nageldesign